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FINE Das Weinmagazin 55. Ausgabe - 04/2021

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Das Hauptthema dieser Ausgabe ist: BORDEAUX Château Figeac: Eine Legende im Aufbruch BORDEAUX Château Le Dôme: Mit dem Ufo aufs Kalkplateau BORDEAUX Château Beauséjour: Die Rückkehr der Erbin Weitere Themen dieser Ausgabe: CHARTA Die FINE-Weinbewertung RHEINHESSEN Hans Oliver Spanier: Glückskind und Visionär DAS GROSSE DUTZEND Ein König der Portweine: Fonseca Vintage Port KATALONIEN Familia Torres: Fünf Generationen Exzellenz KATALONIEN Umweltschutz bei Torres: Die grüne Revolution KATALONIEN Das filmreife Leben des Weinpioniers Jean Leon RIOJA Bodegas Campillo: Der Palast des Don Julio DIE PIGOTT-KOLUMNE Die Last des eigenen Erfolgs: Umdenken in Burgund TOSKANA Castello di Brolio: An der Wiege der Chianti-Formel WORTWECHSEL Warum der Terroir-Kult ein Missverständnis ist TASTING Große Reserven: Österreichs höchste Sektklasse GENIESSEN Fleischloses Fest mit edlen Weinen? Aber klar! CHAMPAGNE Die 100 wichtigsten Champagner, Teil 3 WEIN & SPEISEN Jürgen Dollase im »Alten Haferkasten« in Neu-Isenburg WEIN & ZEIT Hugh Johnson und das deutsche Weinwunder TASTING Ten Years After: Deutsche Rieslinge von 2011 PORTRÄT Hans Onstein: Kein Sammler, sondern ein Teiler PROVENCE Château Galoupet: Bio-Wende für den Rosé ABGANG Besinnung und Neuanfang 144 Seiten | zahlr. Farbfotos 24,5 × 29,5 cm | Magazin/Paperback € 15,00 (D) ISBN: 978-3-96033-115-5

FINEAUTOREN KRISTINE BÄDER Als Winzertochter aus Rheinhessen freut sie sich über die positive Entwicklung ihrer Heimatregion, wo sie ein eigenes kleines Weinprojekt pflegt. Eine besondere Beziehung hat die studierte Germanistin und ehemalige Chefredakteurin des FINE Weinmagazins zu den Weinen aus Portugal. DANIEL DECKERS Die Lage des deutschen Weins ist sein Thema – wenn er nicht gerade als Politikredakteur der »Frankfurter Allgemeinen Zeitung« über Gott und die Welt zur Feder greift. An der Hochschule Geisenheim lehrt er Geschichte des Weinbaus und -handels. In seinem Buch »Wein. Geschichte und Genuss« beleuchtet er durch mehr als 3000 Jahre die Rolle dieses unschätzbaren Kulturguts als Spiegel der Zeitläufte. JÜRGEN DOLLASE hat sich schon als Rockmusiker und Maler verdingt, als Kritiker der kulinarischen Landschaft ist er heute eine feste Instanz. Viel beachtet sind seine Bücher über die Kunst des Speisens: Bei Tre Torri erschien zuletzt seine »Geschmacksschule«, das visionäre Kochbuch »Pur, präzise, sinnlich« widmet sich der Zukunft des Essens. URSULA HEINZELMANN Die Gastronomin und gelernte Sommelière schreibt für die »Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung«, die Magazine »Efflee« und »Slow Food« sowie Bücher übers Essen und Trinken. Ihr Buch »China – Die Küche des Herrn Wu« (erschienen bei Tre Torri) liefert tiefe Einblicke in die vielfältige Kochkunst der Chinesen. SIGI HISS Tausende Tastings, und noch immer ist das Verkosten seine große Leidenschaft – sei es in internationalen Jurys, im Auftrag renommierter Weinpublikationen oder für Weingüter. Für alles außer Spirituosen ist er zu begeistern, seine besondere Liebe gilt gereiften Weinen. UWE KAUSS In Weinkellern kennt er sich aus: Der Autor und Journalist schreibt seit 20 Jahren über Wein, etwa für die »Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung«, das Weinmagazin »Enos«, »wein.pur«, das »Genuss- Magazin« in Wien sowie das Internetportal »wein-plus.eu«. Daneben hat er 16 Sach- und Kindersachbücher, einen Roman und zwei Theaterstücke publiziert. NICOLE MIEDING hat das Genießen in Schwaben gelernt, wo man sich durch die Leidenschaft für handgemachte Nudeln und Soßen kulinarisch nah an Italien fühlt. Ihre journalistische Karriere begann im Feuilleton, bis die Liebe zu gutem Essen, Wein und Reisen auch publizistisch die Oberhand gewann. Sie war mehr als zwei Jahrzehnte in wechselnden Rollen bei der »Rhein-Zeitung« tätig, zuletzt als Chefreporterin. STEFAN PEGATZKY Der promovierte Germanist kam 1999 nach Berlin und erlebte hautnah, wie sich die Metropole von einer Bier- zur Weinstadt wandelte. Er schreibt regelmäßig über Wein und Genuss, steuerte zur Tre-Torri-Reihe »Beef!« den Band »Raw. Meisterstücke für Männer« bei und bereicherte die »Gourmet Edition – Kochlegenden« um Titel zu Hans Haas, Harald Wohlfahrt und Marc Haeberlin. STUART PIGOTT Seit der 1960 in London geborene studierte Kunsthistoriker und Maler im Wein – dem deutschen zumal – sein Lebensthema fand, hat er sich mit seiner unkonventionellen Betrachtungsweise in den Rang der weltweit geachteten Autoren und Kritiker geschrieben. Sein Buch »Planet Riesling« erschien bei Tre Torri. RAINER SCHÄFER wuchs in Oberschwaben auf und lebt seit 20 Jahren in Hamburg, wo er über die Dinge schreibt, die er am meisten liebt: Wein, gutes Essen und Fußball, stets neugierig auf schillernde Persönlichkeiten, überraschende Erlebnisse und unbekannte Genüsse. MICHAEL SCHMIDT Der »deutsche Engländer«, wie ihn die britische Weinszene nennt, schreibt für die »Purple Pages« der Weinpäpstin Jancis Robinson über deutschen Wein. Bei »Sotheby’s Wine Encyclopedia« und dem »World Atlas of Wine« von Hugh Johnson und Jancis Robinson ist er als Berater für das Kapitel Deutschland zuständig. DIRK WÜRTZ war Kellermeister und Betriebsleiter in den Rheingauer Weingütern Robert Weil und Balthasar Ress. 2018 wechselte der Pfälzer wieder einmal das Rheinufer, um geschäftsführender Gesellschafter des Weinguts St. Antony in Nierstein (Rheinhessen) zu werden. In der Beteiligungsgesellschaft Tocos verantwortet der Tausendsassa zudem die Sparte Wein, er zählt zu den Weinbloggern der ersten Stunde und hat die europaweit größte Weincommunity »Hauptsache Wein« auf Facebook initiiert. VERLEGER UND HERAUSGEBER Ralf Frenzel r.frenzel@fine-magazines.de CHEFREDAKTION info@fine-magazines.de ART DIRECTOR Guido Bittner TEXTREDAKTION Boris Hohmeyer, Katharina Harde-Tinnefeld AUTOREN DIESER AUSGABE Kristine Bäder, Daniel Deckers, Jürgen Dollase, Ursula Heinzelmann, Sigi Hiss, Uwe Kauss, Nicole Mieding, Stefan Pegatzky, Stuart Pigott, Rainer Schäfer, Michael Schmidt FOTOGRAFEN Guido Bittner, Rui Camilo, Johannes Grau, Alex Habermehl, Christof Herdt, Arne Landwehr GRÜNDUNGSCHEFREDAKTEUR Thomas Schröder (2008–2020) VERLAG Tre Torri Verlag GmbH Sonnenberger Straße 43 65191 Wiesbaden www.tretorri.de Geschäftsführer: Ralf Frenzel ANZEIGEN Judith Völkel +49 611-57 99.0 j.voelkel@fine-magazines.de ABONNEMENT FINE Das Weinmagazin erscheint vierteljährlich zum Einzelheft-Preis von € 15,– (D), € 16,90 (A), € 18,50 (I) CHF 30,– (CH), € 17,90 (Benelux) Auskunft und Bestellungen unter Telefon +49 611-57 99.0 oder per E-Mail an abo@tretorri.de DRUCK X-PRESS Grafik & Druck GmbH, Berlin VERTRIEB DPV Deutscher Pressevertrieb GmbH www.dpv.de Titelfoto: Château Figeac, GUIDO BITTNER Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Der Verlag haftet nicht für unverlangt eingereichte Manuskripte, Dateien, Datenträger und Bilder. Alle in diesem Magazin veröffentlichten Artikel sind urheberrechtlich geschützt. 10 FINE 4 | 2021 IMPRESSUM

DIE FINE- VERKOSTUNGEN Referenztabelle des 100-Punkte-Systems von FINE zum britischen 20-Punkte-System 50 60 70 80 85 90 96 100 0 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 Das FINE-Verfahren • Wir glauben, dass der Geschmack zwar subjektiv ist, dass wir als erfahrene Verkoster und in kontrollierten Umgebungen aber dennoch gut begründete und klar formulierte Urteile über Wein geben können. • Als aufgeklärte Connaisseurs wissen wir, dass Punktebewertungen nicht objektiv sind, also keine reale »Substanz« im Wein bezeichnen. Sie sind aber auch nicht völlig subjektiv. In der FINE sind sie immer Ausdruck einer Wechselbeziehung von Wein und Verkoster. Deshalb veröffentlichen wir immer den Namen des jeweiligen Verkosters. Als neuer Leser werden Sie nach ein paar Heften die jeweiligen Unterschiede und Vorlieben unseres Teams einzuschätzen wissen. • FINE ist keine akademische Publikation, sondern will Freude am Weingenuss vermitteln. Deshalb fließen auch emotionale Elemente und stilistische Vorlieben mit ein, zudem schätzen wir den gelungenen sprachlichen Ausdruck. Besonders erkennen wir Weine an, die versuchen, ihren Ursprung zum Ausdruck zu bringen und naturnah oder gar biologisch erzeugt werden. Weltanschauliche Scheuklappen sind uns allerdings fremd. Auch deswegen verkosten wir, wenn die Situation es erlaubt, vorzugsweise blind. • Unsere Bewertungen sind nicht absolut, sondern spiegeln den Kontext einer jeden Verkostungssituation wider. Wenn wir in einer Vertikale von Château Petrus einen kleinen Jahrgang mit 92 Punkten und in einer anderen Situation einen Merlot aus der Maremma mit der gleichen Punktzahl bewerten, dann heißt das nicht, dass diese Werte gleichwertig sind. Darüber hinaus sind wir der Auffassung, dass Scoring und schriftlicher Kommentar nur gemeinsam ein Ganzes bilden. • Um die subjektive Sicht eines Einzeltesters zu ergänzen, bemühen wir uns, wenn es irgend geht, um das Urteil eines Verkostungspanels. Bei diesem Urteil wird bei jedem Wein die jeweils höchste und niedrigste Note gestrichen und ein Durchschnittswert gebildet. Dieses Urteil wird als Vergleichsergebnis des FINE-Panels (FP) notiert. • Wir erkennen an, dass sowohl der Wein als auch der Verkoster »lebendig« sind. Weine können von Flasche zu Flasche und von Woche zu Woche variieren. Verkoster haben unterschiedliche Tagesformen, Stärken oder Schwächen. Immer geht es uns um den Augenblick des Verkostens; Einschätzungen zum Potenzial fließen lediglich in den Begleittext ein, nicht in die Bewertung selbst. • Auch in FINE werden Sie wenige Weine mit einem niedrigen Scoring finden. Das hat nichts mit der Nivellierung von Grundsätzen zu tun, sondern weil wir um Ihre kostbare Zeit wissen und der Auffassung sind, dass jeder Wein, der in FINE vorgestellt wird, es auch wert sein muss. Das kann bei einem hinreißenden Müller-Thurgau aus Baden ebenso der Fall sein wie bei einem Amphorenwein aus Georgien. Das FINE-Punktesystem Mit Ausnahme von sehr alten Schatzkammerweinen, deren Zustand von Flasche zu Flasche variieren kann, werden alle von FINE verkosteten Weine nach Punkten bewertet. Diese Bewertung folgt der 100-Punkte- Skala. Ziel ist es, dem Leser ein tieferes Verständnis von der Qualität der durch FINE evaluierten Weine zu vermitteln sowie die Trinkbarkeit der Weine zu bewerten. Maßgeblich für die Punktezahl ist unser Eindruck vom Wein am Tag der Verkostung. FINE vergibt keine zusätzlichen Punkte für das zukünftige Potenzial des Weins. Eine Anmerkung darüber wird in den Verkostungsnotizen abgegeben. Wein wird blind, halb-blind und offen verkostet. Die entsprechende Methode findet sich in den Anmerkungen zur Verkostung. Wir konzentrieren uns auf die Beschreibung des Charakters und der Essenz des Weins: Säure, Frucht, Tannin, Struktur, Tiefe und Länge. Neben der Komplexität ist vor allem die Balance das entscheidende Kriterium für seine Qualität. Aufschlüsselung unserer Punkte 100 Punkte Vollkommenheit. Ein perfekter Wein, der alle Sinne erfüllt, vollendet in allen Aspekten der Qualität – ein unschätzbares Geschenk der Natur. 99–97 Punkte Ein beinahe perfektes Erlebnis. Der Wein und seine Geschichte sind einzigartig: unvergesslich makellose Harmonie, Komplexität und außergewöhnliche Persönlichkeit. 96–94 Punkte Ein überragender Wein von höchstem Qualitätsanspruch und herausragender Ausgewogenheit. 93–91 Punkte Ein exzellenter Wein, der einen verfeinerten Stil, eine ausgewogene Struktur und eine nuancierte Finesse aufweist. 90–88 Punkte Ein guter Wein, nahezu exzellent. Harmonisch, lässt aber die Komplexität und den Charakter eines exzellenten Weines vermissen. 87–80 Punkte Durchschnittlicher Wein mit weniger Charakter, Intensität, Struktur und Eleganz. 79–70 Punkte Ein bescheidener und einfacher Wein, dem Leben und Harmonie fehlen. 69–50 Punkte Ein beinahe untrinkbarer, leerer Wein. CHARTA FINE 4 | 2021 11

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